Sie fragen sich, warum das Öl beim Asiaten um die Ecke immer so lecker ist. Nicht nur ein Gutschein, sondern ein persönliches Geschenk soll es sein. Vielleicht war auch die Ernte einfach zu viel? Vor all diesen Fragen können Sie stehen und die Lösung ist immer dieselbe: Chiliöl selber machen.
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Chiliöl selber machen, welche Rezepte sind die besten?
Nicht jeder hat die Zeit 2 Wochen oder mehr auf sein Chiliöl zu warten. Dafür gibt es das 1. Rezept. Für diejenigen die nicht kochen wollen oder einfach ein etwas intensiveres Rezept wollen, ist das 2. Rezept. Für die Gourmets unter uns ist das 3. Rezept besonders geeignet.
Chiliöl selber machen 1. Rezept: schnelle Zubereitung
Sie kommen gerade nach Hause und wollen sich eine Kleinigkeit kochen. Nur Nudeln? Mit Tomaten-Soße? Diesmal nicht. Sie bringen das Wasser zum kochen. Währenddessen können sie schnell das Chiliöl selbst herstellen und anschließend deutlich genussvoller genießen.
Kurz und flink – doch trotzdem intensiv im Geschmack.
Schnelles Chiliöl
Mit dieser Variante können Sie flink ein tolles Chiliöl selber machen. Der Aufwand ist gering und das Ergebnis angenehm scharf.
- 1 Chilischote (Pepperoni, Spanischer Pfeffer)
- 200 ml Olivenöl (kaltgepresst oder raffiniert)
- 1 EL Chiliflocken
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Chiliflocken in die Pfanne geben
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Chilischoten in Scheiben schneiden
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Chilischeiben in die Pfanne geben
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Das Olivenöl dazu geben
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10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen
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Direkt genießen oder nachdem Abkühlen in eine Glasflasche geben
Chiliöl selber machen 2. Rezept: kalte Zubereitung
Nicht immer muss man kochen und unter Stress das „Chiliöl selber machen“. Es geht auch mit Geduld und Gelassenheit, denn in der Ruhe liegt die Kraft. Hier erfahren Sie, wie Sie ein wunderbares Chiliöl selber machen, indem sie es zwei Wochen ziehen und reifen lassen!
Je länger, desto besser.
Chiliöl aus getrockneten Chilis
- 4-8 Schoten getrocknete Chilis
- 200 ml Erdnussöl
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Chilis in Scheiben schneiden.
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Chili-Scheiben in die Flasche geben.
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Erdnussöl dazu geben
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Flasche abdichten und an einen dunklen Ort stellen.
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Mindestens 2 Wochen reifen lassen. Je länger, desto besser!
Chiliöl selber machen 3. Rezept: chinesische Zubereitung
Ein besonderes Date? Wirklich gute Freunde kommen zum Essen? Dem China-Restaurant mal zeigen, wie es richtig geht? Wie auch immer, es gibt Anlässe, da will man zeigen, was man kann. Hier erfahren Sie, wie Sie alle mit selbstgerechten Chiliöl vom Hocker hauen. Entweder, weil es fantastisch schmeckt oder weil ihre Gäste nicht mit der Schärfe klarkommen. Also laden Sie nur Gäste ein, die ein wirklich gutes Chiliöl schätzen als auch vertragen können. „Chiliöl selber machen“ – die Meisterklasse für Sie:
Himmlisch.
Intensives Chinesisches Chiliöl
Das Rezept ist super für die intensivste Erfahrung beim Chiliöl selber machen!
- 10 Gramm Koriandersamen
- 1 Stab Zimt (kräftig)
- 5 Sterne Anis
- 4 Kerne Kardamon
- 20 Gramm Szechuan Pfeffer-Körner
- 4 Zehen große Knoblauch, mit Haut, leicht zerquetscht
- 970 ml Erdnussöl
- 110 Gramm Szechuan Pfeffer-Flocken
- 10 Gramm Meersalz
- 14 Gramm Schwarzer Essig
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In den Topf kommen:
Koriandersamen, Zimt, Anis, Kardamon, Szechuan Pfeffer-Körner
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Zerdrückt die Knoblauchzehen leicht und gebt sie auch in den Topf.
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Gebt das Erdnussöl dazu.
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Lasst alles bei einer Temperatur von 107°C -121°C. Hier müsst ihr euren Herd richtig einstellen und aufpassen.
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Sobald die Knoblauchzehen braun werden: Raus damit!
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Insgesamt sollten das Öl mindestens 1 Stunde köcheln. Am besten sind aber 2 Stunden.
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In der großen Schüssel bereitet ihr die Szechuan Pfeffer-Flocken, das Meersalz und den schwarzen Essig vor. Alles richtig gut vermischen.
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Jetzt erhitzt das Öl etwas stärker. 148°C sind ideal. Das Öl darf aber keinesfalls über den Rauchpunkt hinaus.
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Gießt das Öl durch ein Sieb in die große Schüssel. Vorsicht: Das schäumt wie verrückt!
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Lasst alles abkühlen bis es Zimmertemperatur erreicht hat.
Hier bekommt ihr die besten Chilis:
Chiliöl selber machen – Zubereitung
Die Wahl des Öls ist maßgeblich für den Geschmack. Dementsprechend muss man auch die Zubereitung an sich beachten und sicher nach Anleitung vorgehen. Außerdem muss man auf den Rauchpunkt achten. Falls man das Öl erhitzt, ist dieser relevant.
Welches kaltgepresste Öl sollte man als Basis nehmen?
Viele Öle haben auch viele Geschmäcker. Dementsprechend muss man bei der Auswahl des Öls auf den Eigengeschmack achten, wobei sich besonders gut neutrale Öle eignen. Damit unser Chili Öl besonders gesund ist, müssen wir kaltgepresste (native) Öle nehmen.
Sonnenblumenöl: Egal, ob nun raffiniert oder unraffiniert, das Sonnenblumenöl ist geschmacksneutral. Unterm Strich eignet es sich also für alle Varianten.
Olivenöl: Das kaltgepresste Olivenöl eignet sich nicht für die Zubereitung von Chili Öl. Leider ist die besonders gesunde Variante bitter im Geschmack. Abgesehen davon flockt es bei einer Temperaturen unter 8°. Ungeachtet dessen sollte man man die nativen Variante sowieso nicht stark erhitzen.
Im Gegensatz dazu eignet sich die raffinierte Variante für das Selbermachen von Chili Öl. Folgerichtig nutzt man also diese Variante, wenn man den Geschmack von Olivenöl haben möchte.
In Kombination mit Peperoni bringt das Öl die Geschmacksknospen zum tanzen. Bei allen anderen Chilisorten nimmt man lieber ein neutrales Sonnenblumenöl.
Erdnussöl: Erdnussöl eignet sich besonders gut zum Chili Öl selber machen, denn das Öl hat einen Geschmack, der mit den Chilis sehr gut harmoniert. Besonders in den asiatischen Gerichten kommt das Öl sehr gut zur Geltung.
Trauben-Kern-Öl: Die Kerne sind eigentlich ein Abfall-Produkt bei der Weinlese. Entsprechend ist das ein ideal Verwertung. Auch Trauben-Kern-Öl hat einen relativ neutralen Geschmack.
Welche Chili-Sorten eignen sich am besten?
Nicht nur die Schärfe ist entscheidend, warum ihr euer Chiliöl selber machen solltet, sondern auch die Chili-Sorten ergeben immer auch einen Geschmacksunterschied.
- Geschmacklich: Ist euer Chili Öl für euch zu Hause oder für einen Genießer, dann solltet ihr auf die Capsicum baccatum zurückgreifen. Sie nennt man auch Glockenchili und sie ist für einen besonders aromatischen Geschmack bekannt.
- Geschenkform: Wollt ihr Chiliöl verschenken, dann müsst ihr darauf achten, wie gerne der Empfänger scharf isst. Wenn ihr es nicht wisst, solltet ihr auf die Sorte Capsicum annum, auch genannt spanischer Pfeffer, setzen.
- Aufregend: Schärfer geht immer, aber bunt machts interessant. Mit der Sorte Aji de Jardin erhaltet ihr nicht nur rote, sondern auch lila und orangefarbene Chili Schoten. In der Glasflasche sieht das besonders gut aus.
Wie lange ist das Chiliöl haltbar?
Ein Jahr: Verschlossen, an einem dunklen und trockenen Ort gelagert, halten die selbst gemachten Chili Öle ungefähr ein Jahr. Nebenher werden die Öle aber immer schärfer und intensiver. Entsprechend müsstet beim Servieren und eigenhändigem Würzen am Tisch etwas aufpassen.
Sechs Wochen: Nachdem ihr euer Chili Öl angebrochen habt, ist es im Kühlschrank ungefähr sechs Wochen haltbar. Durch das Hinzufügen von frischem Öl wird die Haltbarkeit etwas länger.
Wie verarbeitet man die Chilis?
Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten unterscheiden: trocknen und erwärmen. Beide Varianten sorgen dafür, dass man jegliche Bakterien abtötet. Folglich eignen sich beide Arten für das Chili Öl selber machen.
Chilischoten trocknen:
Zunächst müssen Sie alle ihre Chilischoten abwaschen. Anschließend schneiden Sie die Chilis in der Mitte durch und auf ein Backblech, welche anschließend im Backofen bei 100 °C Umluft getrocknet. Nach dem Abkühlen können Sie die Chilis entweder im Ganzen oder mit einer Kaffeemühle zerkleinert zum Chiliöl selber machen nutzen.
Wichtig: Bei scharfen Sorten kommt es zu Reizungen der Atemwege. Kurz gesagt: Sie haben Hustenanfälle. Somit sollten Sie lüften und die Tür zur Küche schließen.
Chilischoten erwärmen:
Bei niedriger Hitze erwärmen Sie ihr ausgewähltes Öl. Dabei müssen Sie darauf achten, dass das Öl nicht anfängt zu dampfen. Im Grunde genommen muss man mit dem Öl unter dem Rauchpunkt bleiben.
- Sonnenblumenöl (kaltgepresst): 107°C
- Sonnenblumenöl (raffiniert): 210-225°C
- Olivenöl (kaltgepresst): 130-175°C
- Olivenöl (filtriert): 180-210°C
- Erdnussöl (kaltgepresst): 170°C
- Erdnussöl (raffiniert): 230°C
- Traubenkernöl: 216°C
Das Ziel ist nicht die Chilischoten zu frittieren, sondern möglichst viel Geschmack in das Chiliöl zu bekommen. Anders gesagt: Passen Sie auf, dass das Öl nicht zu warm wird. Bedenken Sie auch die Dauer des Kochens. Je länger, desto schärfer.
Wieso brauche ich Handschuhe bei der Chili-Verarbeitung?
Grundsätzlich kann man zwischen zwei Sorten von Handschuhen unterscheiden: (Natur-)Latex und Nitril. Gegen viele Säuren und Laugen sind Latex Handschuhe resistent.
Dementgegen sind Sie durchlässig für Öle. Sie werden recht schnell durchdrungen. Dann kann man die Handschuhe auch gleich weglassen, denn eigentlich will man das die Capsaicine und Capsaicinoide nicht an die Finger kommen. Doch das Öl in den Chilis sorgt dafür.
Unterm Strich kann man dem ganz einfach entgegen wirken mit Handschuhen aus Nitril.
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Der Grund für Handschuhe in der Chili-Verarbeitung:
Capsaicin und Capsaicinoide brennen nicht nur im Mund, sondern auch in den Augen. Auch andere Bereiche werden leicht gereizt. Die Nase zum Beispiel. Wenn ihr keine Handschuhe anhabt, bleibt das Capsaicin auf der Haut. Egal, ob ihr es abwascht oder nicht. Deshalb könnt ihr euch auch Stunden später noch ins Auge fassen. Und dann brennt es richtig!
Ist Chiliöl selber machen giftig?
Viele Rezepte im Internet verwenden frische Chili-Schoten. Dann besteht die Gefahr einer Vergiftung. Die an der Chili-Haut haftenden Bakterien wachsen üblicherweise unter der Erde. Dementsprechend vermehren sie sich auch in unserem Öl.
Deshalb gilt: Immer erwärmen oder trocknen.
Ist Chiliöl selber machen gesund?
Wenn man sein Chiliöl selber macht, ist es auch gesund. Chilis an sich sind schon sehr fördernd für die Gesundheit. Folglich ist die Kombination mit einem gesunden Öl doppelt gut.
Das Öl liefert die freien mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Schärfe erweitert die Gefäße. Somit hat man den Vorteil beider Zutaten nur kombiniert. Außerdem wirkt Capsaicin entzündungssenkend.
Chiliöl selber machen – Verfeinern
Nicht nur der Geschmack von Chilis ist fabelhaft. Auch Knoblauch, Kräuter und andere Zutaten sind genial in einem Öl und können so dazu beitragen, dass als Ergebnis eurer Beigabe ihr ein wirklich individuelles Öl erhaltet.
Kann man Knoblauch und Chili kombinieren?
Man kann den Knoblauch einfach mit in das Chiliöl geben, doch deutlich besser ist es, den Knoblauch mit zu erwärmen. Also ab damit in das Öl und sehr langsam erhitzen.
Welche Kräuter passen dazu?
Unserer Meinung nach: Rosmarin und Thymian. Möglicherweise haben Sie beides nicht Zuhause. Dann nimmt man einfach die Kräuter der Provence.
Gibt es eine Orientalische Variante?
Ihr wollt den Geschmack aus 1001-Nacht? Dann verwendet ihr folgendes:
- Kardamom: sehr intensiv, leicht zitronig und würzig. Einerseits entfaltet das Gewürz in arabischen Tees und Kaffees seine Geltung. Andererseits können Sie beim Chiliöl selber machen ein neues Level erreichen. Besonders intensiv wird es nur wenn Sie es in dem Öl erhitzen und am besten vorher die Kardamom-Schote zwischen zwei Finger aufknacken.
- Kreuzkümmel: leicht scharf, würzig und nicht jedermanns Sache. Bitte nur sparsam verwenden.
- Zimt: süße Note, intensiv und holzig. Nicht als Pulver verwenden und nur in Stangenform mit in die Flasche geben.
- Baharat: Gewürzmischung. Anfänglich kann es etwas komisch schmecken. Also lieber erstmal ausprobieren!
Chiliöl selber machen – die vegane Geschenkidee
Nicht immer wollen wir nur uns selbst beschenken. Anderen macht man auch gerne eine Freude. Studenten und Kindern fällt es nicht immer leicht Geschenke zu kaufen. Meist sind sie einfach zu teuer. Bei veganen Geschenken wird es dann richtig schwierig.
Trotzdem gibt es viele tolle Lösungen: Chiliöl selber machen ist eine davon. Noch mehr vegane Geschenkideen findet ihr hier bei Justine.
Geschenkidee für mehrere Freunde:
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Die Glasflaschen sehen nicht nur gut aus sondern sind auch sehr gut bewertet.
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Damit tropft es nicht beim ausgießen. Besonders wichtig ist aber: Ihr könnt dosieren.
Geschenkidee gute Freunde:
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Nicht nur lecker schmecken, sondern auch gut aussehen. Im Grunde genommen verbessert diese Flasche beides. Sowohl gutes Aussehen als auch das selbstgemachte Chiliöl besser verteilen. Damit macht man ein großartiges Geschenk.
Ihr braucht ein passendes Buch dazu:
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MIKE HULTQUIST – Betreiber des Blogs: www.chilipeppermadness.com
Chiliöl selber machen – Chilis
Die kleinen Feuerteufel sind scharf. Nicht immer angenehm, aber dennoch gesund. Mittlerweile sind die positiven Wirkungen bestätigt. Die Gründe erforscht man noch. Bekannt ist, dass die Chilis Stickstoff-Monoxid in uns freisetzen.
Für was ist Chili gesund?
Die Chilischoten senken den Blutdruck, indem sie die Blut-Gefäße erweitern.
Das Fachmagazin „Cell Metabolism“ berichtet, dass der häufige Verzehr von Chilis zu mehr Stickstoff-Monoxid im Blut führt.
Wie das uns hilft? Die Blutgefäße erweitern sich und damit steigt der Querschnitt der Adern. Je größer, desto besser. Sozusagen ein natürlicher Stent.
Für was ist Schärfe gut?
Die Forschung möchte die Gründe finden. Abgesehen davon sind die Symptome beim Verzehr von Chilis schon lange bekannt.
- Antibakteriell: Das enthaltene Capsaicin hilft uns gegen Bakterien. Unsere Abwehr freut sich. Nicht nur die Chili-Schote wird haltbarer, sondern wir auch. Entzündungshemmend, Schmerzen lindern und unser Immun-System stärken.
- Metabolismus: Durch Chilis schwankt unser Insulin-Spiegel weniger! Unsere Verdauung funktioniert dadurch besser. Ach ja: Wir wollen auch weniger Essen!
- Endorphine: Eigentlich empfinden wir schmerzen, wenn wir etwas scharfes Essen. Das sogenannte „Pepper-High“ ist unsere Reaktion darauf. Wir freuen uns wahnsinnig.
- Gefäßerweiternd: Wie oben schon angsprochen. Unsere Gefäße werden größer!
- Kühlung: In südlichen Ländern alt bekannt: Scharfes Essen kühlt! Man fängt an zu schwitzen und kühlt sich dadurch ab.
- Erkältungen: Die Gefäßerweiterung hilft auch bei Schnupfen. Unsere Nase läuft und nach ein paar Mal putzen, können wir wieder atmen. Am besten abends scharf Essen, dann schläft man wenigstens schneller ein.
Wieso sind Chilischoten so scharf?
Das Capsaicin spricht die Nerven im Mund an. Diese feuern dann aus allen Rohren. Wir empfinden das dann als Scharf oder auch heiß. Chiliöl selber machen und dadurch auch die Schärfe bestimmen.
Welche Farben und Formen gibt es?
Man nehme einfach rot und kombiniere es mit allen anderen Farben. Ja, genauso viele Varianten gibt es. Woran das liegt? Erstens es gibt sehr viele unterschiedliche Sorten. Zweitens man kann sie frisch oder getrocknet vorfinden. Drittens wir züchten immer neue Sorten mit neuen Farben. Beim Chiliöl selber machen sind uns also keine Grenzen gesetzt.
Was ist die schärfste Chili-Sorte?
[su_spoiler title=“Die Liste zum kopieren“ style=“fancy“ icon=“arrow“]
- Carolina Reaper | 2.200.000 SHU
- Trinidad Moruga Scorpion | 2.009.231 SHU
- Trinidad Scorpion Butch T | 1.463.700 SHU
- Naga Viper | 1.382.118 SHU
- New Mexico Scorpion | 1.191.595 SHU
- Bhut Jolokia aka Ghost Peper | 800.000 SHU
- Red Savina Habanero | 350.000 SHU
- Orange Habanero | 150.000 SHU
- Datil | 100.000 SHU
- Thai | 50.000 SHU
- Cayenne | 30.000 SHU
- Manzano | 12.000 SHU
- Serrano | 8.000 SHU
- Jalapeno | 2.500 SHU
- Guajillo | 2.500 SHU
- Poblano | 1.000 SHU
- Anaheim | 500 SHU
- Pepperoncini | 100 SHU
- Paprika | 0 SHU
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Die Zahlen sind gerundet und teilweise nicht getestet. Darüberhinaus findet ihr hier die vollständig Liste. Doch für Sie spielt das eine untergeordnete Rolle. Sie machen ihr Chiliöl ja selbst. Dann können Sie auch den Schärfe-Grad selbst bestimmen.
Was für einen Nährwert haben Chilischoten?
pro 100 g | 1 Stück (5 g) | |
Brennwert: | 40,0 kcal / 167,0 kJ | 2,0 kcal / 8,4 kJ |
Eiweiß: | 1,9 g | 0,1 g |
Kohlenhydrate: | 8,8 g | 0,4 g |
davon Zucker: | 5,3 g | 0,3 g |
Fett: | 0,4 g | 0,0 g |
Ballaststoffe: | 1,5 g | 0,1 g |
Broteinheiten: | 0,7 g | 0,0 g |
Vitamine | ||
Vitamin A: | 50 µg | 2,5 µg |
Vitamin B1: | 70 µg | 3,5 µg |
Vitamin B2: | 90 µg | 4,5 µg |
Vitamin B6: | 0,51 mg | 25,5 µg |
Vitamin C: | 144 mg | 7,2 mg |
Vitamin E: | 0,69 mg | 34,5 µg |
Mineralien | ||
Chlorid: | 18 mg | 0,9 mg |
Eisen: | 1,9 mg | 95 µg |
Kalium: | 322 mg | 16,1 mg |
Kalzium: | 14 mg | 0,7 mg |
Kupfer: | 100 µg | 5 µg |
Magnesium: | 23 mg | 1,15 mg |
Mangan: | 0,2 mg | 10 µg |
Natrium: | 9 mg | 0,45 mg |
Phosphor: | 43 mg | 2,15 mg |
Schwefel: | 8 mg | 0,4 mg |
Zink: | 0,3 mg | 15 µg |
Noch mehr Nährwerte findet ihr hier.
Wieso ist Chili eine Fruchtbeere?
„Beere, im botanischen Sinne eine Schließfrucht, bei der die Fruchtwand gänzlich saftig-fleischig wird und die meist zahlreichen hartschaligen Samen einschließt.“ –Spektrum.de
Können wir beim Chiliöl selber machen jetzt also von einem Fruchtöl sprechen? Je nachdem ob sie Verwirrung stiften wollen oder nicht. Aber tatsächlich handelt es sich bei den Chili-Schoten um eine Beere.
Woher stammen Chilis?
Sie stammen aus Mittel- und Südamerika. Teilweise stammen sie auch aus Asien. Mayas und Azteken nutzten die Chili-Schoten schon als Gewürz. Anschließende brachten im 15. Jh. die Spanier die Pflanzen nach Europa. Bis Sie schließlich beim Chiliöl selber machen bei uns gelandet sind.
Heute bauen die Chili-Schoten hauptsächlich die Länder an:
- Mexiko
- Indien
- Indonesien
- Thailand
- Japan
- China
Chilis selber anbauen?
Sie wollen wirklich frische Chilis? – Nicht nur das sondern Sie wollen auch die Umwelt schützen. Sie wollen sich sicher sein? – Nämlich wissen was drinsteckt. Sie wollen ihren Garten nicht verzieren, sondern wirklich nutzen? – Dann schauen sie mal hier vorbei:
Chiliöl selber machen – Zusammenfassung
Von einer Geschenkidee mal ganz zu schweigen, Chiliöl selber machen, ist einfach eine tolle Sache. Wir können jedem nur empfehlen seinen eigenen Gaumen damit zu erfreuen. Folglich steht seitdem ich diesen Text geschrieben habe immer eine Flasche bereit.
Meine persönliche Zusammenfassung:
Chilis sind gesund und kaltgepresste Speiseöle sind gesund. Unterm Strich ist die Kombination auch noch so gut? Das findet man selten! Gesund und Lecker in einem!
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[su_spoiler title=“Quellen und Bildnachweis“]
- https://chilipflanzen.com/wissenswertes/chilischoten/
- http://www.ernaehrung.de/lebensmittel/de/R252200/Chili-rot-getrocknet.php
- https://www.chilipeppermadness.com/frequently-asked-questions/the-scoville-scale/
- https://www.plantura.garden/sortenvielfalt/chilisorten-im-ueberblick-milde-feurig-scharfe-sorten
- https://www.plantura.garden/?s=chili
- https://www.pepperworldhotshop.com/de/chili-shop/?gclid=Cj0KCQjwjOrtBRCcARIsAEq4rW6V7atm1NK4RbHCcPC5XnGSwbJRjaWza-zxlXnNHA8C3hPHsLFLWQ0aAtTCEALw_wcB
- https://www.cell.com/cell-metabolism/fulltext/S1550-4131(10)00228-7
- https://de.wikipedia.org/wiki/Speisefette_und_Speise%C3%B6le
- https://justinekeptcalmandwentvegan.com/2018/12/der-grosse-nachhaltig-schenken-guide/
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