[toc]
Erster Schritt – Verwendung des richtigen Rohstoffe und eine entsprechend gute Röstung
Eine Grundvoraussetzung für einen guten Espresso und die Grundlage für eine gute Zubereitung ist , hier die entsprechende gute Mischung von Kaffebohnen zu finden. Beim Kaffe-Anbei unterscheidet man zwischen Hochland- und Tiefland-Kaffe. Hochland-Kaffe wächst in einer Höhe von 600 bis 2000 Meter über dem Meer. Hochland-Kaffe liefert ein sehr reines und harmonisches Aroma. Der Geschmack von Tiefland-Kaffe ist eher bitter und holzig, jedoch mit doppelt so viel Koffein ausgestattet, wie der Hochland-Kaffee.
Der beste Rohstoff für einen Espresso ist die Mischung aus beiden Arten. Um den perfekten Espresso zu erhalten, kommt es hier auf die richtige Mischung und Röstung der Kaffebohnen an.
Zweiter Schritt – die Kaffeebohnen müssen frisch gemalen sein
Nur frisch gemahlene Bohnen garantieren einen entsprechenden Hochgenuss. Bei einem gekauften Kaffeemehl oxidiert schon nach 1 bis 2 Tagen das Kaffeemehl und verliert sein Aroma. Wichtig für einen gelungenen Espresso ist auch der Mahlgrad des Kaffeepulvers. Ein Espresso-Liebhaber malt deshalb das Kaffeemehl für jede Espresso-Tasse einzeln.
Dritter Schritt – Wie viel Kaffeepulver und in welcher festen Form?
Die Faustregel besagt, etwa sechs bis sieben Gramm in den Siebträger oder den Siebträger leicht gehäuft bis zum Rand zu befüllen. Der Experte hat über kurz oder lang ein Gefühl dafür, wie viel Pulver benötigt wird, um eine optimale Crema zu bekommen.
Nach der Befüllung ist das Pulver glatt zu streichen. Danach sollte die Ränder gesäubert werden. Im weiteren Schritt drückt man den sogenannten Tamper, einen Stempel für den Kaffeeträger, mit einem Druck von ca. 15 Kilo in den jeweiligen Siebträger hinein.. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um einen ausgezeichneten Espresso zu bekommen. Denn nur komprimiertes Pulver erzeugt genügend Widerstand, dass es gleichmäßig durch das Pulver in Pressform durchläuft. Dadurch wird dann das entsprechende Aroma aus dem Kaffepulver gelöst.
Um den Vorgang dann abzuschließen, erfolgt mit dem Tamper eine halbe Drehung auf dem Mehlpulver. Dadurch wird die Oberfläche glatt gestrichen.
Vierter Schritt – perfekter Wasserdruck und richtige Temperatur
Die ideale Brühtemperatur liegt bei ca. 90 bis 96 Grad. Die perfekte Durchlaufzeit dauert ca. 25 Sekunden und der durch das Tampern aufgebaut Druck sollte bei ungefähr 9 Bar liegen.
Fünfter Schritt – die perfekte Schaumkrone
Hier sollte kalte Milch aus dem Kühlschrank verwendet werden. Diese Milch sollte in ein Edelstahlkännchen, das halbvoll mit Milch gefüllt wird, geschüttet werden. Dann sollte die Milch auf ca. siebzig Grad hochgekocht werden. In der Ziehphase wird der Schaum etwas hochgezogen. Hierbei verdoppelt sich sein Volumen. Nach ca. zwanzig Sekunden folgt die Rollphase, in der das Rohr noch tiefer in die Milch gehalten wird, um die durch das Aufkochen entstandenen Luftblasen wieder zur verwirbeln. Dadurch wird der Schaum noch etwas cremiger.
Jetzt steht dem Servieren des Espressos nichts mehr im Wege.
Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/15055/