Wie beim T-Bone-Steak auch zeichnet sich das Porterhouse Steak durch seinen T-förmigen Knochen aus, doch einen Unterschied hat das Steak dennoch. Wir verraten dir welcher das ist und in welchen Punkten sich die beiden Steaks bei der Zubereitung ähneln.
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Rindersteak: Das Porterhouse Steak
Wie beim T-Bone-Steak wird das Porterhouse Steak durch ein Rumpsteak und einem Filetstück geteilt.
Der Unterschied hierbei liegt aber, dass das Filetstück beim Porterhouse Steak deutlich größer ist. Dadurch bekommt das Steak einen etwas anderen Geschmack und sorgt auch für ein anderes Kauerlebnis.
Denn beim Porterhouse Steak kann man herzhafte Filetstück viel länger genießen. Das wirkt sich auf das Gewicht des Steaks aus, welcher zwischen 800 und 1500 Gramm liegt.
Deshalb wird es manchmal auch als „besseres T-Bone-Steak“ bezeichnet.
Porterhouse Steak richtig zubereiten
Das Porterhouse Steak ähnelt natürlich dem T-Bone-Steak in vielen Punkten, aber man muss die Kleinigkeiten beachten.
Der Filetanteil ist hier höher als beim T-Bone-Steak. Das liegt daran, dass das Fleisch vom Porterhouse Steak aus dem hinteren Rücken des Rindes stammt.
Von Beginn an muss man darauf achten das der Fettanteil beim Fleisch höher sein muss. Ähnlich wie beim T-Bone-Steak auch, ist das Porterhouse Steak stark marmoriert. Dadurch enthält es ein tiefrotes Fleisch und schöne weiße Fettstrukturen.
Sollte beim Metzger kein passendes Fleischstück zu finden sein, kann man das Fleisch optional im Internet bestellen.
Die Steaks liefert man dann üblicherweise aus den USA nach Deutschland. Bitte hier auf einen souveränen Onlineshop achten und unbedingt Kundenrezessionen lesen, auf Zertifikate sowie gerechte Tierhaltung achten.
Wir weisen wieder gerne wieder darauf hin, dass man verpackte Produkte aus dem Supermarkt eher vermeiden sollte.
Porterhouse Steak richtig braten
Im ersten Schritt das Fleischstück aus dem Kühlschrank holen und für ca. 60 Minuten bei Zimmertemperatur lagern. Daraufhin das Steak mit einem feuchten Küchenpapier ein wenig abtupfen.
In diesem Fall ist die Wahl der Pfanne besonders wichtig. Wir empfehlen daher die Wahl zur Gusspfanne oder zu einer schmiedeeisernen Pfanne. Prinzipiell kann man diese Pfannen für alle Steak Arten benutzen.
Die Gusspfanne bietet sich besonders für das Kochen über dem offenen Feuer an. Während die schmiedeeiserne Pfanne besonders für die Zubereitung von Steaks ausgerichtet ist.
In die Pfanne pflanzliches Öl, wie etwa Rapsöl, geben und Olivenöl für die Zubereitung von Steaks vermeiden. Alternativ kann man auch Butterschmalz in die Pfanne geben.
Ist die Pfanne erhitzt, kann man das Fleisch hinein gegeben. Da das Porterhouse Steak mit 4-6 cm Breite dicker ist, muss das Steak ein wenig länger in der Pfanne verweilen.
Dennoch das Fleisch nicht länger als 5 Minuten pro Seite braten. Das Fleisch bitte nur einmal wenden und nicht mit einer Gabel bedienen. Stattdessen lieber zu einem Wender greifen, die es speziell für Fleisch oder Steaks gibt.
Nachdem man beide Seiten angebraten hat, kann man das Fleisch in Alufolie wickeln und in den vorgeheizten Ofen legen. Dort sollte das Fleisch wegen seiner außergewöhnlichen Dicke bei ungefähr 180 Grad für eine Zeit von ca. 20 bis 30 Minuten garen.
Die richtigen Pfannen
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Porterhouse Steak richtig grillen
Hat das Fleisch auch hier ungefähr eine Stunde bei Zimmertemperatur verweilt. Kann man es von beiden Seiten mit Rapsöl oder flüssiger Butter einschmieren. Daraufhin den Grill auf die Höchsttemperatur einstellen.
Nachdem man den Grill erhitzt, kann man das Fleisch auf den Grill legen. Beide Seite ca. 2-3 Minuten bei höchste Stufe grillen. Daraufhin die Temperatur beim Grill aus drehen und das Porterhouse Steak in den Garraum legen. Dort sollte das Steak nochmal für ca. 20 Minuten verweilen.
Erreicht man die vorgesehen Kerntemperatur für die entsprechende Garstufe, kann das man das Fleisch vom Grill nehmen. Um die richtige Kerntemperatur zu erreichen empfiehlt sich ein Messgerät im Vorfeld zu kaufen.
Bei einem so preiswerten Steak wie dem Porterhouse Steak lohnt sich eine Anschaffung von einem Messgerät. Denn man möchte ja auch ein perfektes Ergebnis bei der Zubereitung erzielen. Erreicht man die vorgesehene Garstufe, sollte das Fleisch zusätzlich für ca. 5 Minuten ruhen.
Gerne kann man hier das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, somit können auch Gewürze in das Fleisch einziehen. Außerdem erreicht man damit, dass sich die Fleischsäfte verteilen und man dadurch das einzigartige Aroma erzielt.
Anschließend schneidet man sowohl das Filetstück, als auch das Rumpsteak vom T-Knochen ab und schneidet sie wiederum in kleine Häppchen.
Denn bei einem so großen und schweren Steak werden meist auch mehr als nur zwei Personen satt.
Das richtige Messgerät
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Quellen und weitere Links:
- https://www.onkel-kethe.de/porterhouse-steak/
- https://www.maennersache.de/porterhouse-steak-richtig-braten-tipps-tricks-9577.html
Bildnachweis: ©Unsplash/Victoria Shes, Paul Hermann