Draußen wird es wärmer und damit kündigt sich für viele auch die neue Grillsaison an. Landeten früher hauptsächlich Fleisch und Würstchen auf dem Grill, ist heute auch Gemüse äußerst beliebt. Schonend gegart erhält es den leckeren Grillgeschmack und behält seine wichtigen Inhaltsstoffe. Aber auch Gemüse grillen will gelernt sein. Mit den folgenden fünf Tipps wird der nächste Grillabend zum vollen Erfolg.
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Der richtige Platz beim Gemüse grillen
Der Grill ist nicht überall gleich heiß, sondern am Rand am kühlsten und weiter in der Mitte am wärmsten. Deshalb ist die richtige Platzierung wichtig, damit das Gemüse saftig und lecker wird. Einige Gemüsesorten entwickeln Bitterstoffe, wenn sie zu heiß gegart werden. Unter anderem zählen dazu Paprika und Knoblauch, die sie deshalb am besten am Rand grillen. In einer Aluschale gart das Gemüse am besten in der warmen Mitte. Kartoffeln brauchen relativ lange und können in Alufolie gewickelt einfach direkt in die Glut gelegt werden. Prinzipiell ist es besser das Gemüse bei geringeren Temperaturen etwas länger zu garen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Verschiedene Garzeiten beim Gemüse
Wer keine Eile hat, legt Gemüsesorten mit langer Garzeit zuerst auf den Grill. Gemüse, das schneller gar wird, kommt dann erst später dazu, damit alles gleichzeitig fertig wird. Wird verschiedenes Gemüse zusammen in eine Schale gegeben oder in Alufolie gepackt, sollten Gemüsesorten mit ähnlicher Garzeit gewählt werden. Ansonsten kann Gemüse auch zuerst vorgekocht werden.
Großes Gemüse direkt grillen
Am bekanntesten ist sicherlich der ganze Maiskolben. Besonders lecker schmeckt er, wenn er mit etwas Butter und Salz gegrillt wird. Ebenfalls lecker sind Zucchini und Auberginen. Für das beste geschmackliche Ergebnis werden sie in Stücke geschnitten und bestenfalls vor dem Grillen mehrere Stunden in eine mediterrane Marinade eingelegt. Die Marinade besteht dabei aus mediterranen Kräutern und Pflanzenöl. Bei einer spontanen Grillparty kann das Gemüse auch erst kurz vor dem Grillen mit der Marinade bestrichen werden. Ein Elektrogrill eignet sich am besten beim direkten Grillen, da hier auch keine Marinade in die Glut tropfen kann.
Abwechslungsreiche Gemüsespieße
In mundgerechte Stücke geschnitten wird das Gemüse aufgespießt. Als Gastgeber kann man auch verschiedenes Gemüse klein schneiden und seine Gäste selbst Spieße nach ihrem Geschmack zusammen stellen lassen. Gut geeignet sind Cherry-Tomaten, Kartoffeln, Aubergine, Paprika und Zucchini. Kartoffeln sollten aufgrund ihrer langen Garzeit kurz vorgekocht werden. Die Spieße werden dann mit Marinade bepinselt und können zusätzlich noch in Alufolie eingewickelt werden, damit nichts tropft. Die Gemüsespieße sollten regelmäßig gedreht werden und brauchen in etwa 20 Minuten.
Schonend gegartes Gemüse in Alufolie
Die geeignetste Methode, um Gemüse zu grillen, ist entweder in Alufolie oder einer Aluschale. Durch das indirekte Grillen bleibt das Gemüse besonders saftig. Beim Holzkohlegrill hat das außerdem den Vorteil, dass nichts in die Glut tropfen kann und auch kleines Gemüse kann nicht durch den Grillrost fallen. Auch gefülltes Gemüse lässt sich so am einfachsten Grillen. Damit nichts anbrennt, muss in die Alufolie oder in die Schale genügend Pflanzenöl.
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