Wie viel Fleisch pro Tag ist eigentlich gesund? Im Zeitalter des „Vegan ist Trend“ und Skandale um Massentierhaltung, Rinderwahnsinn und Klauenseuche bemühen sich immer mehr Menschen zurecht ihren Fleischkonsum zu reduzieren. Eine deftige Schlachtplatte kommt nur noch selten auf den deutschen Familientisch.
Doch ebenso viele verzweifeln an den Preisen, die eine vegane Lebensweise so mit sich bringt oder einige andere sind mit der Zubereitung komplett veganer Gerichte überfordert. Anstatt den Fleischkonsum zu verteufeln, versuchen wir in diesem Artikel zu erklären, wieviel Fleisch pro Tag noch gesund ist und was ein „gesunder und gewissenhafter Verbrauch“ überhaupt bedeutet.
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Wie viel Fleisch pro Tag ist gesund?
Denn Fleisch als Nahrungsmittel ist somit erst einmal nicht ungesund. Nicht umsonst hat sich der Fleischkonsum in fast allen Kulturen dieser Welt etabliert und standhaft über Jahrtausende gehalten. Manche Experten gehen sogar davon aus, dass unser Fleischkonsum maßgeblich an der Evolution unserer Gehirne beteiligt ist. Wie mit vielem im Leben kommt es also auf das wie und was an.
Fleisch versorgt den Körper mit reichlich positiven Proteinen, die für den Aufbau des menschlichen Körpers sehr wichtig sind. Sicherlich könnten diese Proteine dem Körper auch durch nicht tierische Produkte zugeführt werden, jedoch sind der Aufwand und die Kosten einigen zu groß. Ebenso positiv zu vermerken sind die Fettsäuren, mit der sich ein Fleischfresser bei jedem Konsum versorgt.
Rundum lässt sich also sagen, dass der Mensch durchaus von einem Fleischkonsum profitieren kann. Jedoch macht ganz besonders bei Fleisch die Dosis einen großen Unterschied, also wieviel Fleisch pro Tag in unseren Mägen landet.
Nutzt eure lokalen Ressourcen
Es gibt zahlreiche Studien, dass besonders rotes Fleisch und dessen täglicher Konsum zu Darmkrebs führen kann. Täglich ein Rumpsteak zu verspeisen, davon ist also wirklich jedem dringend abzuraten. Experten raten insbesondere, die Fleischquellen zu variieren. Wer aktiv Sport betreibt, kennt das gute alte Putensteak. Seine fett- und kalorienarme, dafür aber proteinreiche Qualität steht auch Hollywoodstars, die für eine wichtige Rolle trainieren, täglich auf dem Speiseplan.
Allerdings ist zu diesem Beispiel auch zu bemerken, dass eine solche Diät perfekt auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist und proteinreiches Gemüse ebenso häufig verzehrt wird.
Täglicher Fleischkonsum kann somit also trotzdem noch zum Problem werden. Neben der Quantität spielt nämlich auch die Qualität des Fleisches eine große Rolle. Keiner wird überrascht sein, dass mit abgepacktem Fleisch aus dem Supermarkt neben den positiven Proteinen noch jede Menge negativer Seitenprodukte mit auf den Teller kommt. Wer auf Fleisch also nicht verzichten mag, sollte also dringend darauf achten, woher er sein Fleisch bezieht.
Zu empfehlen sind hier Bioprodukte oder du gehst einfach einen kleinen Umweg zu dem Metzger deiner Wahl. In ländlichen Gebieten kennst du vielleicht sogar einen Bauern, dem du vertraust und bei dem du sicher sein kannst, was für Fleisch da auf deinen Teller kommt. Auf www.dein-bauernladen.de kannst du beispielsweise die Bauernhöfe in deiner Umgebung erkunden.
Ökologische und biologische Sichtweise
Ökologisch gesehen ist der Fleischkonsum der Menschen eine Katastrophe, das lässt sich kaum noch bestreiten. Die Massenproduktion von Lebensmitteln aus Lebewesen ist nicht nur ethisch ein Problem, auch gesundheitlich birgt sie für den Konsumenten Mensch große Gefahren.
Rein biologisch gesehen ist der Fleischkonsum für den Menschen zwar auch nicht komplett unbedenklich, dabei kommt es aber insbesondere auf die Menge und die Frequenz an, in der wir Fleisch zu uns nehmen. Wieviel Fleisch pro Tag jemand also zu sich nehmen darf oder sollte, das muss jeder mit sich selbst, seinem persönlichen Gesundheitszustand und Bedürfnissen, letztendlich aber auch mit seinem Gewissen vereinbaren.
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