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Das neue Superfood: Hanf-Öl

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Der Markt für Hanfprodukte wächst auch in Deutschland seit einiger Zeit unaufhaltsam. Zu den beliebtesten Produkten zählen hierbei mit Sicherheit Hanfsamen sowie das Hanf-Öl, welches aus den kostbaren Samen gewonnen wird.

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Dies ist keine große Überraschung in Anbetracht der großen ernährungsphysiologischen Vorteile, welche die Bestandteile der Hanfpflanze bieten. Als das neue Superfood schlechthin gilt das Hanf-Öl, welches auf vielfältige Art und Weise im Alltag verwendet werden kann. Es enthält nämlich alle wertvollen Inhaltsstoffe, die auch die reinen Hanfsamen aufweisen. Weitere tolle Erkenntnisse zu den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Hanfsamen lesen Sie hier.

Der Unterschied zwischen Cannabis- und Hanf-Samen

Die Samen der verschiedenen Cannabis-Pflanzen weisen untereinander keinen Unterschied auf ­ das gilt auch hinsichtlich ihrer grundlegenden Nährwerte. Allerdings ist es nicht legal in der Bundesrepublik Cannabissamen zu besitzen oder daraus Pflanzen, ohne eine entsprechende Lizenz anzubauen.

Ein Unterschied zwischen den Cannabis- und den herkömmlichen Hanfsamen gibt es bezüglich ihrer Inhaltsstoffe allerdings nicht, da in den Samen die Cannabinoide noch nicht ausgeprägt beziehungsweise vorhanden sind. Diese entwickeln sich erst im weiteren Wachstum der Pflanze in den Blättern, Blüten und Stängeln. Das bedeutet, dass in den Hanf- beziehungsweise den Cannabissamen kein THC, CBD oder weitere Cannabinoide vorhanden sind.

Dennoch ist die Zahl der Vorteile hinsichtlich der menschlichen Gesundheit und der Ernährungsphysiologie, welche die Hanfsamen mit sich bringen, bemerkenswert. In ihnen ist eine hohe Konzentration von wertvollen pflanzlichen Proteinen und essentiellen Fettsäuren zu finden. Für eine pflanzliche Ernährung sind die Samen der Hanfpflanze daher sehr gut geeignet.

Trotz dieses Mangels an Cannabinoiden haben Hanfsamen eine unglaubliche Bandbreite an gesundheitlichen und ernährungsphysiologischen Vorteilen. Sie enthalten viele essenzielle Fettsäuren und Proteine und sind daher eine fantastische pflanzliche Nahrungsquelle. Dies ist auch der Grund, weshalb in vielen Bio-Läden und Reformhäusern Hanfsamen in vielen unterschiedlichen Ausführungen angeboten werden.

Die Samen sind in der Regel in geschälter oder in ungeschälter Form erhältlich. Die geschälten Varianten werden oft unter der Bezeichnung Hanfherzen vertrieben. Es handelt sich bei beiden Varianten um Produkte, die als Nahrungsergänzungsmittel gelten. Sie eignen sich als Beigabe zu Smoothies oder weiteren gesunden Gerichten hervorragend.

Doch die Samen gibt es nicht nur in ihrer Form als praktischer Bestandteil des morgendlichen Müslis, sondern sie können ebenfalls zu Hanf-Öl weiterverarbeitet werden. Hergestellt wird das Hanf-Öl in einem aufwendigen Kaltpressung-Verfahren. Die Vorteile hinsichtlich der Nähr- und Vitalstoffe unterscheiden sich deswegen nicht von denen, mit denen die reinen Samen punkten.

Es ist eine individuelle Entscheidung des Geschmacks, welches Hanf-Produkt lieber genutzt wird. Unabhängig von der Form der Produkte, sind schließlich die gesundheitlichen Vorteile ausschlaggebend – und diese sind bei beiden Produkten gleich.

Diese gesundheitlichen Vorteile bieten Hanfsamen und Hanf-Öl

In den Hanfsamen ist eine große Menge an leicht verdaulichen, natürlich pflanzlichen Proteinen zu finden. Das Pflanzenprotein ist besonders bei Veganern sehr beliebt. Doch auch Nicht-Veganer können durch den Verzehr von mehr pflanzlichem Protein die Umwelt schützen und die Verdauungsfunktion im Darm positiv beeinflussen.

Studien konnten darüber hinaus bereits belegen, dass die Sterblichkeitsraten von Menschen, die pflanzliches Protein statt tierisches verzehrt haben, niedriger ist. Die Samen der Hanfpflanze stellen eine optimale Quelle für die Versorgung mit pflanzlichem Protein dar. Auch Fitness-Fans begeistern sich immer stärker für die wertvollen Samen aufgrund des hohen Gehalts an Protein.

In den Samen stecken darüber hinaus sehr viele Vitamine, vor allem die Vitamine B und E. Auch Mineralien, wie Zink, Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium sind in großen Mengen enthalten. Besonders Menschen, die ein wenig Gewicht verlieren möchten und sich auf Diät befinden, profitieren von diesen gesunden Inhaltsstoffen. Darüber hinaus sättigen die Samen durch ihren hohen Proteingehalt für eine lange Zeit. Für den Muskelaufbau spielt die hohe Menge an Eiweiß darüber hinaus ebenfalls eine wichtige Rolle.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die essentiellen Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, die in den Hanfsamen in großen Mengen enthalten sind. Der menschliche Organismus kann diese Fettsäuren nicht selbstständig produzieren und ist somit darauf angewiesen, dass diese über die Nahrung zugeführt werden. Die Konzentration an den wertvollen Fettsäuren übersteigt bei den Hanfsamen sogar die Werte von Leinsamen, Walnüssen und Chiasamen.

Die Fettsäuren sorgen für eine gute Herzgesundheit, denn sie senken das Risiko von Blutgerinnseln, Schlaganfällen und Bluthochdruck. Insgesamt wird durch sie die kardio-vaskuläre Funktion des Organismus verbessert.

Arginin ist in den Hanfsamen ebenfalls zu finden. Arginin dient im Körper der Produktion von Stickoxid. Dieses hat eine entspannende Wirkung auf die Blutgefäße, die sich dadurch erweitern. Die Folge ist, dass Blutdruck abgesenkt wird und damit das Risiko für die typischen Folgen wie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder eines Herzinfarktes gesenkt werden.

In den Hanfsamen ist darüber hinaus die Gamma-Linolensäure enthalten. Sie sorgt dafür, dass entzündungsverursachende Proteine im Organismus reduziert werden. Entzündungen des kardio-vaskulären Gewebes und des Herzens können so gelindert werden.

Insgesamt leisten die Hanfsamen einen wichtigen Beitrag dazu, das allgemeine körperliche Wohlbefinden zu steigern und die Entstehung von Erkrankungen zu vermeiden. Dadurch, dass vor allem die kardio-vaskuläre Gesundheit optimiert wird, sinkt gleichzeitig das Risiko, an Demenz, Alzheimer oder anderen Krankheiten der Psyche zu erkranken. Die Hanfsamen fördern somit die körperliche Gesundheit in gleichem Maße, wie die psychische.

Die Verzehrmöglichkeiten der Hanfsamen

Es gibt eine Vielzahl an Varianten, wie die Hanfsamen in die tägliche Ernährung eingebunden werden können. Sie können in Form des Hanf-Öls, oder ungeschält, geschält, gekocht und auch roh konsumiert werden.

Besonders lecker wird es, wenn die kleinen Samen mit weiteren Nahrungsmitteln kombiniert werden. Sie können beispielsweise in der Pfanne angebraten werden und im Anschluss mit Gemüse serviert werden. Hanf-Öl passt wunderbar zu Salaten und anderen Köstlichkeiten der kalten Küche. Viele Menschen schätzen den nussigen Geschmack der Samen, wodurch sie sich auch perfekt für diejenigen eignen, die Nüsse selbst nicht gut vertragen oder eine Allergie dagegen haben.

Die Hanfsamen eignen sich ebenfalls als tolle Zutat in Smoothies, Hummus, Joghurt, Quinoa oder Haferbrei. Es gibt auch Menschen, die darauf schwören, in ihren Kaffee einige Tropfen des wertvollen Hanf-Öls zu mischen. Die Möglichkeiten der Verwendung sind schier unendlich. Der eigenen kulinarischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Es kommt dabei wirklich nicht darauf an, ob die kostbaren Bestandteile der Hanfpflanze in Form der Samen oder als kaltgepresstes Öl konsumiert werden. Die genannten gesundheitlichen Vorteile unterscheiden sich bei den verschiedenen Darreichungsformen nicht.

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Bildnachweis: ©Unsplash

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